Fortbildungsangebote

Auf dieser Seite finden Sie Informationen zu den im Verbundprojekt „Videobasierte Fortbildungsmodule zum digital gestützten Unterrichten im Netzwerk bundesdeutscher Videoportale“ (ViFoNet) entstandenen Fortbildungsangeboten. 

Hinweis: Da die Fortbildungsmodule Unterrichtsvideos beinhalten, ist meist eine Registrierung im Meta-Videoportal erforderlich: https://unterrichtsvideos.net/metaportal/register

Und Action! Bildung für nachhaltige Entwicklung außerschulisch erleben (Projekt: el mundo)

Beide Fortbildungsmodule beruhen auf den City Walks. Diese sind ein von uns entwickeltes, digitales multimediales Stationenlernen für die App Actionbound. Dabei werden Input und Aufgaben interaktiv über verschiedene Sinneskanäle bereitstellt, damit gemeinschaftliches Lernen in der Lebensrealität der Lernenden stattfinden kann. Modul 1 ist ein interaktiver Kurs, der sich auf die technische Vorbereitung und die Inhalte der City Walks fokussiert. Gleichzeitig lernen und erfahren die Teilnehmenden die Grundlagen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung. Modul 2 basiert auf Videovignetten anhand derer die Durchführung der City Walks mit Schülerinnen und Schülern exemplarisch gezeigt wird. Hier liegt der Schwerpunkt auf der Schulung der professionellen Unterrichtswahrnehmung, digitalisierungsbezogenen Kompetenzen und der Methodik des außerschulischen Lernens. Ansprechperson: Wolfgang Then (wolfgang.then@lmu.de).

DiKoViNa - Digital kompetent durch Videos zur Nachhaltigkeit (Projekt: BNE-BOX-Plus)

DiKoViNa arbeitet mit Ausschnitten authentischer Unterrichtsvideos (sogenannten Vignetten) als Anschauungsmaterial. Diese sind in Aufgaben eingebunden, in denen der Zusammenhang von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) und Digitalität thematisiert wird. Neben anderen Themen stehen die Verwendung eines Tablets bei der Leistungserhebung, der Einsatz eines digitalen Strommessgeräts im BNE-Unterricht und auch die Gefahr von Falschinformationen bezüglich Nachhaltigkeit im Zentrum der Aufmerksamkeit. Die Lehrkräfte reflektieren nicht nur die Vermittlung von Nachhaltigkeitsdiskursen im Kontext des eigenen Faches, sondern auch, wie über Nachhaltigkeit kommuniziert wird. Dies wiederum ist eine zentrale Kompetenz, die bei Lehrkräften vorhanden sein muss, damit sie diese auch Schüler:innen vermitteln können. Ansprechperson: Christoph Schneider (Schneider.Christoph@lmu.de).

Deutsch - Diagnosebasierte differenzierte Leseförderung in der Grundschule (Projekt: Lese-Fit)

Leseförderung ist dann besonders wirksam, wenn sie zum Leistungsstand des jeweiligen Kindes passt. Leseleistungen entwickeln sich bei Kindern einer Schulklasse jedoch sehr heterogen. Unser Leseförderkonzept ermöglicht eine passgenaue, differenzierte Leseförderung in der Grundschule. Mit der Lernverlaufsdiagnostik quop kann die Leseentwicklung eines Kindes in den Blick genommen werden und erfasst werden, welcher Teilbereich des Lesenlernens bei einem Kind aktuell zur Förderung ansteht. Daran anknüpfend bietet das Leseförderprogramm „Der Lese-Sportler“ differenziertes Fördermaterial, mit dem Kinder in kooperativen, nachweislich wirksamen Methoden an den Teilkompetenzen Lesegenauigkeit, Lesegeschwindigkeit und Leseverständnis arbeiten können. Das Lernmodul ist in 3 Bausteine gegliedert: Baustein 1 vermittelt Grundlagen zur Entwicklung und zu Teilbereichen der Lesekompetenz. Baustein 2 thematisiert die Funktion und Formen von Lesediagnostik und stellt die Lernverlaufsdiagnostik quop vor und erläutert diese. Baustein 3 geht auf Grundlagen systematischer Leseförderung ein, stellt das konkrete Förderprogramm „Der Lese-Sportler“ vor und thematisiert den Einsatz des „Lese-Sportlers“ im Unterricht. Ansprechperson: Samuel Bellinghausen (samuel.bellinghausen@uni-muenster.de).

Critical Digital Literacy entwickeln – Fremdsprachenunterricht im Zeitalter Künstlicher Intelligenz (Projekte: #CDL_SF@GUF, #CDL_E@GUF)

Angesichts der rasanten Verbreitung Künstlicher Intelligenz (KI) stellen entsprechende Anwendungen mittlerweile ein omnipräsentes Phänomen des Fremdsprachenlehrens und -lernens dar und eröffnen Lehrkräften und Lernenden neue digitale Möglichkeiten, beispielsweise im Kontext der Unterrichtsvorbereitung und -durchführung oder der handlungsorientierten Förderung kommunikativer Fähigkeiten. Doch der Einsatz von KI-Anwendungen erfordert neben funktionalen Kompetenzen ebenso eine kritisch-reflexive Distanz zur Bewertung der KI-generierten Ergebnisse. Die an der Goethe-Universität Frankfurt am Main entwickelten Fortbildungsmodule zielen darauf ab, Fremdsprachenlehrkräften einen kritisch-reflexiven Umgang mit KI-Anwendungen im Unterricht zu ermöglichen. Die Vermittlung fundierten Hintergrundwissens steht dabei ebenso im Fokus wie die Reflexion KI-gestützter Unterrichtspraktiken und die Förderung einer professionellen Unterrichtswahrnehmung, insbesondere auf Grundlage authentischer Unterrichtsvideos. Hier finden Sie alle Lerneinheiten, die im Rahmen der Fortbildungen für die Fächer Französisch, Spanisch und Englisch eingesetzt wurden. Die Fortbildungen bestehen jeweils aus mehreren thematischen Modulen mit zugehörigen Learning Nuggets, die modular eingesetzt werden können. Für Französisch und Spanisch stehen jeweils vier thematische Module zur Verfügung, die sich unter anderem mit KI-Grundlagen, ethischen Fragen und zukünftigen Entwicklungen befassen. Die Englisch-Fortbildung umfasst drei thematische Module sowie mehrere ergänzende Vertiefungsmodule, u. a. zu Prompt Engineering, Bildung für nachhaltige Entwicklung und politischer Kommunikation. Ansprechpersonen: Dr. Johanna Lea Korell (korell@em.uni-frankfurt.de) für Französisch/Spanisch und Dr. Subin Nijhawan (nijhawan@em.uni-frankfurt.de) für Englisch.

Förderung 

lernen_digital_Kompetenzzentrum_Sprachen-Gesellschaft-Wirtschaft_hibiskus_cmyk_Zusatz